8. April: yiddish.berlin liest Avrom Nokhem Stencl

Cover des Skizzenbuchs von Rachel Lichtenstein zum jiddischen Dichter Avrom Nokhem Stencl
Cover des Skizzenbuchs zu A.N. Stencl von Rachel Lichtenstein

Mit einem gemischten Programm von und über Avrom Nokhem Stencl stellt yiddish.berlin erste Eindrücke von der Beschäftigung mit Stencls Berliner Schaffensperiode vor. Mit Stencl schlendern wir durch Berliner Obdachlosenasyle der 20er Jahre, hören seine Gedichte, auch in einigen Neuübersetzungen, erfahren von Anekdoten aus seinem Leben und hören erstmals einige Passagen aus Rachel Lichtensteins noch unveröffentlichtem Buch über den Dichter. Ein Abend in jiddischer, englischer und deutscher Sprache. Mit dabei:

Arndt Beck | Horst Bernhardt | Hilde Haberland | Rachel Lichtenstein | Jordan Lee Schnee | Jake Schneider

8. April 2023, 20 Uhr

Galerie ZeitZone
Adalbertstrasse 79
10997 Berlin

2. November: Neueste jiddische Dichtung

Die Mühen der Gebirge liegen hinter uns
Vor uns liegen die Mühen der Ebenen

Bertolt Brecht, Wahrnehmung

yiddish.berlin ist aufgeregt. Nach langen Jahren der Kärrnerarbeit haben sich drei ebenso talentierte wie mutige Menschen aus unseren Reihen aufgeschwungen, die Welt der jiddischen Poesie zu bereichern. Seid dabei, wenn Jake Schneider, Katerina Kuznetsova und Jordan Lee Schnee ihre gleichfalls persönlichen wie universalen Schöpfungen erstmals gemeinsam der Öffentlichkeit präsentieren. Mit einer Einführung von Arndt Beck.

2. November 2022, 20 Uhr
Der Schnapphahn in der Babinischen Republik
Dresdener Str. 14
10999 Berlin-Kreuzberg

Eintritt frei
Spenden willkommen

8. März: YIDDISH BERLIN liest Jiddische Dichterinnen

8. März: YIDDISH BERLIN liest Jiddische Dichterinnen

Aufgrund des Krieges in der Ukraine, der uns alle zutiefst berührt, sehen wir uns genötigt, den Fokus unserer Veranstaltung zum Internationalen Frauentag anzupassen. Viele unserer jiddischen Dichterinnen sind in der Ukraine geboren oder haben dort gelebt. Wir werden über ihre Erfahrungen mit Krieg, Invasion und Vertreibung sprechen und dabei die Bezüge zur Ukraine betonen. Wir, YIDDISH BERLIN, sind uns einig in der Unterstützung aller in der Ukraine lebenden Menschen, und wir werden diese Veranstaltung als Gelegenheit nutzen, um das historisch-kulturelle Bewusstsein für die Ukraine zu schärfen.

Bei der Veranstaltung sammeln wir Spenden, um Medikamente für die notleidenden Menschen in der Ukraine zu beschaffen.

Das Programm umfasst außerdem Rezitationen von Gedichten und musikalische Darbietungen der Autorinnen:

Marina Alexeeva | Rivka Basman Ben-Hayim | Celia Dropkin | Irena Klepfisz | Rokhl H. Korn | Anna Margolin | Kadia Molodowsky | Miriam Ulinover | Debora Vogel

Unter Beteiligung von:

Arndt Beck | Patrick Farrell | Hilde Haberland | Sveta Kundish | Katerina Kuznetsova | Anna Rozenfeld | Jordan Lee Schnee | Jake Schneider | Maria Stazherova

Dienstag, 8. März, 18 Uhr

PANDA platforma
(KulturBrauerei)
Knaackstr. 97
10435 Berlin

Eintritt frei

Aufnahme auf YouTube:

Reader zur Veranstaltung (pdf)

Veranstaltung auf Facebook

Gefördert von der Ursula Lachnit-Fixson Stiftung

DI FARBLOYTE FEDER 2 | Von Rozenfeld bis Kalderon

20. Januar 2020

Vos iz mer vi lebn? Ein Poesieabend von Anna Rozenfeld, am 10. Todestag von Avrom Sutzkever. Und viele weitere Bilder.

Vos iz mer vi lebn? Anna Rozenfeld und Arndt Beck, Foto: __________
Anna Rozenfeld und Arndt Beck, Foto: __________
Anna Rozenfeld, Foto: __________

22. Januar 2020

New Yiddish Song mit Sveta Kundish & Patrick Farrell.

Sveta Kundish, Foto: Tanja Katharina Lindner
Patrick Farrell, Foto: Tanja Katharina Lindner
Foto: Tanja Katharina Lindner
Foto: Tanja Katharina Lindner
Foto: Tanja Katharina Lindner
Foto: Tanja Katharina Lindner
Foto: Tanja Katharina Lindner
Foto: Arndt Beck

25. Januar 2020

Dreisprachige Lesung von Avrom Sutzkevers Langgedicht Ode tsu der toyb mit Arndt Beck, Horst Bernhardt und Jordan Lee Schnee.

Jordan Lee Schnee, Horst Bernhardt, Arndt Beck, Foto: Hilde Haberland

27. Januar 2020

Der Tel-Aviver zeyde: Lihi Nagler im Gespräch mit Avrom Sutzkevers Enkeltochter Hadas Kalderon.

Lihi Nagler und Hadas Kalderon, Foto: Arndt Beck
Hadas Kalderon, Foto: Arndt Beck
Blick ins Publikum, Foto: Arndt Beck
Foto: Arndt Beck
Arndt Beck, Lihi Nagler und Hadas Kalderon, Foto: Hilde Haberland
Nach dem Gespräch, Foto: Arndt Beck

29. Januar 2020

Finissage mit Überraschungen.

Horst Bernhardt spricht für den Khaloymes-Chor, Foto: Arndt Beck
Der Khaloymes-Chor, Foto: Arndt Beck
Hilde Haberland spricht, Foto: Arndt Beck

Yiddish Berlin: Und der ganze Rest

Und schon ist unsere kleine Ausstellung samt Veranstaltungsprogramm wieder vorbei. Fotografisch nachgereicht die letzten Tage. Danke an alle! Es war toll!

31. August:

Ella Ponizovsky Bergelson, Family Tree, Foto : Arndt Beck
Janina Wurbs, Foto: Arndt Beck
Blick in die Galerie beim Film über Beyle Schaechter-Gottesman, Foto: Arndt Beck
Blaue Stunde in der Waldemarstraße, Foto: Arndt Beck

1. September:

Sveta Kundish & Patrick Farrell, Foto: Tanja Katharina Lindner
Ella Ponizovsky Bergelson, Family Tree, Foto: Tanja Katharina Lindner
Arndt Beck, Sirius, Foto: Tanja Katharina Lindner
Patrick Farrell, Foto: Tanja Katharina Lindner
Sveta Kundish, Foto: Tanja Katharina Lindner
Sveta Kundish & Patrick Farrell, Foto: Tanja Katharina Lindner

2. September:

Arndt Beck, —Ikh bin a bokher, a hultay—, Detail, Foto: Arndt Beck
Anna Rozenfeld und Jordan Lee Schnee, Foto: Arndt Beck
Poesie-Performance zu Celia Dropkin, Foto: Arndt Beck
Anna Rozenfeld und Jordan Lee Schnee, Foto: Arndt Beck
Anschließende Gesprächsrunde mit Lothar Quinkenstein, Anna Rozenfeld, Jordan Lee Schnee, Foto: Arndt Beck
Lothar Quinkenstein, Foto: Arndt Beck
Gesprächsrunde, Foto: Tanja Katharina Lindner
Arndt Beck, —Ikh bin a bokher, a hultay—, Foto: Arndt Beck
Ella Ponizovsky Bergelson, —My Paper Bridge—, mit einem Gedicht von Celia Dropkin, Foto: Arndt Beck
Anna Rozenfeld, Foto: Arndt Beck
Jordan Lee Schnee, Foto: Arndt Beck
Lothar Quinkenstein, Anna Rozenfeld, Jordan Lee Schnee, Foto: Arndt Beck

3. September, Finissage:

Hilde und Wolle, Foto: Arndt Beck
Hannah Ochner und Patrick Farrell, Foto: Arndt Beck
Wolle und die Klezmorim, Foto: Arndt Beck
Blick in die Galerie von der Waldemarstraße, Foto: Arndt Beck

5. September, Abbau:

Ella Ponizovsky Bergelson, —My Paper Bridge—, Foto: Arndt Beck
Ella Ponizovsky Bergelson, My Paper Bridge, Foto: Arndt Beck
Ella Ponizovsky Bergelson, My Paper Bridge, Foto: Arndt Beck

Yiddish Berlin: Blick zurück nach vorn

Am 19. August ging es los:

Ella Ponizovsky Bergelson
Ella Ponizovsky Bergelson beginnt mit —My Paper Bridge—, Foto: Arndt Beck
Ella Ponizovsky Bergelson, Foto: Arndt Beck
Arndt Beck, —Berliner zeyde—, Foto: Arndt Beck
Ella Ponizovsky Bergelson, —My Paper Bridge—, Foto: Arndt Beck
Rechts: Arndt Beck, —Der zinger fun noyt—, Foto: Arndt Beck
Arndt Beck, —Sirius—, Foto: Arndt Beck
Arndt Beck, —Der zinger fun noyt—, Foto: Arndt Beck
Arndt Beck, —Ikh bin a bokher, a hultay—, Foto: Arndt Beck
Ella Ponizovsky Bergelson, —Family Tree—, Foto: Arndt Beck

Am 21. August dann die Eröffnung:

Eröffnung der Ausstellung —Di farbloyte feder – Berliner zeydes—, Foto: Tanja Katharina Lindner
Arndt Beck und Ella Ponizovsky Bergelson, Foto: Tanja Katharina Lindner
Blick von der Straße in die Galerie ZeitZone, Foto: Tanja Katharina Lindner
Ekaterina Kuznetsova spricht, Foto: Tanja Katharina Lindner
Jowita Pańczyk spricht Kadia Molodovsky, Foto: Tanja Katharina Lindner
Arndt Beck spricht Avrom Sutzkever, Foto: Tanja Katharina Lindner
Jordan Lee Schnee spielt, Foto: Tanja Katharina Lindner
Besucher_innen bei der Vernissage, Foto: Tanja Katharina Lindner
Noch mehr Besucher_innen bei der Vernissage, Foto: Tanja Katharina Lindner

22. August:

Ekaterina Kuznetsova beim ersten Vortrag des Programms, Foto: Arndt Beck

23. August:

Arndt Beck bei der Lesung von Dovid Bergelsons —Zwei Mörder—, Foto: Tanja Katharina Lindner
Horst Bernhardt bei derselben Lesung, Foto: Tanja Katharina Lindner
Und als dritter im Bunde: Jordan Lee Schnee, Foto: Tanja Katharina Lindner

25. August:

Jonathan-Rafael Balling, Foto: Arndt Beck
Blick ins Publikum, Foto: Arndt Beck

27. August:

Irad Ben Isaak, Foto: Arndt Beck

28. August:

Anna Margolina & Alexey Wagner, Foto: Arndt Beck

Und wenngleich das schon nicht wenig war, steht uns noch immer Einiges bevor. Am 31. August um 18 Uhr etwa führt Janina Wurbs ein in den Film “Beyle – The Artist and Her Legacy” über die jiddische Dichterin und Künstlerin Beyle Schaechter-Gottesman. Die Einführung erfolgt in deutscher Sprache, der etwa 40minütige Film ist in englischer und jiddischer Sprache. Der Eintritt ist wie fast immer frei, dennoch würden wir uns über Spenden freuen, zumal unsere Referentin extra für die Veranstaltung den weiten Weg von Bern auf sich nimmt.

Ein Film von Liz Walber und Christa Whitney

Am Sonntag, den 1. September, 19 Uhr gehört die Bühne dann Sveta Kundish & Patrick Farrell. Ihr Programm “New Yiddish Song” begeistert durch die brillante und innovative musikalische Verarbeitung von Texten jiddischer Dichter_innen des 20. und 21. Jahrhunderts. Farrells eindringlicher Akkordeonton versteht sich glänzend mit der bezaubernden Stimme Kundishs. Ihre Interpretationen setzen neue Maßstäbe in der Entwicklung des jiddischen Lieds. Ein Muß. Eintritt: 12 | 8 | 5,- €. Reservierungen an ticket@yiddish.berlin.

Sveta Kundish & Patrick Farrell
Sveta Kundish & Patrick Farrell, Foto: Manuel Miethe

Und ebenfalls ein Muß ist der poetische Abend von Anna Rozenfeld, Lothar Quinkenstein und Jordan Lee Schnee am 2. September um 20 Uhr. Mit “Alef-Bejs der Liebe” wurden wichtige Teile des Werks der Dichterin Celia Dropkin erstmals ins Deutsche und Polnische übertragen. Die dreisprachige Ausgabe erscheint in Kürze im Arco-Verlag. Anna Rozenfeld spricht Dropkins Gedichte auf Jiddisch, die deutschen Übersetzungen werden ebenso vorgetragen. Ein Gespräch der Übersetzer_innen beleuchtet nicht nur das Werk der Dichterin, sondern gibt auch Einblicke in den Entstehungsprozess des Buches. Bereichert durch die musikalische Begleitung von Jordan Lee Schnee. Eintritt frei – Spenden erwünscht!

Erstmals ins Deutsche und ins Polnische übersetzt von Anna Rozenfeld und Lothar Quinkenstein

Am 3. September – ab 20 Uhr – erfolgt dann schon die Finissage, bei natürlich freiem Eintritt und mit kleinem Überraschungsprogramm. Vor allem aber sollten wir noch einmal alle zusammenkommen, um das in Erscheinung getretene “Yiddish Berlin” gebührend zu feiern und es ermutigen weiterzumachen.

Berlins jiddischster August

Es kommt vermutlich der jiddischste August, den Berlin bisher erlebt hat. Am Montag, den 5. August geht es los mit der Präsentation des Films “Black Honey” über den Dichter Avrom Sutzkever. Mit dabei: Daniel Kahn, der einige Lieder spielt und Arndt Beck, der in Leben und Werk einführt.

Am 12. August geht es weiter. So eröffnet nicht nur das Pariser Maison de la culture yiddish, welches an der Freien Universität zu Gast ist, sein Sommerprogramm, am Abend desselben Tages findet in Berlin-Mitte außerdem eine Gedenkveranstaltung für das dunkelste Nachkriegskapitel der jiddischen Literatur und Geschichte statt: die Liquidation des Jüdischen Antifaschistischen Komitees — darunter die Schriftsteller Dovid Bergelson, Perets Markish, Leyb Kvitko, Dovid Hofshteyn und Izik Fefer.

Wer trotzdem noch Zeit hat, der liest zwischendurch Jordan Lee Schnees Übersetzungen einiger Gedichte von Dvoyre Vogel oder hört zu wie Anna Rozenfeld sie rezitiert.

di farbloyte feder
Ella Ponizovsky Bergelson | Arndt Beck: Di farbloyte feder

Aber dann eröffnet am 21. August auch schon die Ausstellung “Di farbloyte feder” von Ella Ponizovsky Bergelson und Arndt Beck in Kreuzberg. Was folgt ist ein reichhaltiges, zweiwöchiges Programm mit Konzerten, Lesungen und Vorträgen.

Oy vey, schon vorbei? Das nächste Shtetl Neukölln läßt hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten …